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1906 - Bahnhof Alexanderplatz mit zwei Bahnsteigebenen

Bahnhof Alexanderplatz (II) „Die Ausarbeitung dieses Entwurfs und die Anfertigung dieser Zeichnung ohne fremde Hilfe versichert an Eidesstatt L. Jänecke“ so steht es unter dem Entwurf für einen zweistöckigen Bahnhof Alexanderplatz aus dem November 1906. Wieder war ein Schinkelwettbewerb maßgebend für diese Idee (die nie umgesetzt wurde). Der Verkehr auf dem Bahnhof Alexanderplatz war offenbar inzwischen so stark geworden, dass die vier Gleise der Berliner Stadteisenbahn nicht mehr ausreichten.

Die Bebauung rund um den Bahnhof ließ eine Verbreiterung der Anlagen schon lange nicht mehr zu, unterirdisch war die projektierte U-Bahn-Linie A (heutige U2) mit ihrer Verlängerung ab Spittelmarkt über Alexanderplatz zu berücksichtigen. Somit erschien das Einziehen einer zweiten Bahnsteigebene in den oberirdischen Bahnhof der Stadteisenbahn eine interessante Variante zu sein, mit sich die Planer beschäftigen konnten. So entstand wohl der verwegene Vorschlag, die Bahnhofshalle um ein weiteres Stockwerk zu erweitern. Skizze: Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin

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