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Kategorie: Betrieb/Technik
Aussage: Dichter Takt, Grundlage für S-Bahn-Betrieb
Drumherum: Stellwerkstechnik, Zuggruppenschilder, Betriebsunterlagen, Signalmodelle
Heute kann jede/r jeden Bahnsteig ohne Kontrolle betreten. Über viele Jahrzehnte war das anders. Wer einen Zug nehmen wollte, löste (meistens) am Schalter eine Fahrkarte, wer nur auf den Bahnsteig wollte, z.B. um Freunde abzuholen, löste eine Bahnsteigkarte. An der Sperre wurde die Karte kontrolliert und mit der Zange gelocht/entwertet. Beim Verlassen des Bahnsteiges gab man die Karte an der Sperre ab. Dies erfolgte an kleinen, i.d.R. mit zwei Personen besetzten Häuschen – wegen ihrer Grundrissform von den Eisenbahnern „Wanne“ genannt. Gitter und Schilder wiesen den Weg zu Ein- und Ausgang. Später wurden Fahrkartenverkauf und Kontrolle oft in einem Arbeitsschritt zusammengefasst, dafür entstanden, insbesondere in West-Berlin – sogenannte „Passimeterhäuschen“. Die letzten Sperren in Berlin gab es bis Mitte der 1980er Jahre am Fernbahnhof Zoo